Am Dienstag 08.07.2014 ist Franziska Bergmann auf Einladung der queeren Hochschulgruppe zu Gast in der Studium Generale Reihe des Zentrums für Gender und Diversity. Franziska Bergmann hat die queere Hochschulgruppe in Tübingen vor einigen Jahren mit gegründet und ist mittlerweile Junior-Prof_in an der Universität Trier. Der Titel ihres Vortrags lautet: "Taufschale, Glasschrank und Mahagonimöbel: Materielle Kultur und Identitätskonstrukte in der Literatur"
Beginn 18 Uhr, Raum 21 im Kupferbau
Montag, 7. Juli 2014
Mittwoch, 18. Juni 2014
Workshop "Geschlechtergerechte Sprache und inklusive Kommunikation"
„Zur besseren Lesbarkeit wird im
folgenden Text nur die männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist
selbstverständlich mitgemeint.“
Alle, die
wir an der Uni Texte lesen oder schreiben – seien es Hausarbeiten, Artikel oder
Lehrbücher – kennen den obigen Satz und haben ihn womöglich selbst schon so
oder ähnlich benutzt. Dabei ist durch viele empirische Studien belegt, dass
diese Aussage nicht stimmt. Woher kommt die Hartnäckigkeit des generischen
Maskulinum und viel wichtiger, was sind Praktiken, mit denen wir seinen
Gebrauch hinterfragen, durchkreuzen und vermeiden können?
Um einige
dieser Praktiken kennen_zu_lernen veranstalten wir am 4.7.2014 von 14-17 Uhr einen Workshop zu "Geschlechtergerechter Sprache und inklusiver Kommunikation" mit Muriel
Aichberger.
Wir freuen
uns, wenn Interessierte aus möglichst vielen Bereichen des universitären Lebens
teilnehmen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig!
Die Teilnehmer_innenzahl ist aufgrund des Workshopformats begrenzt. Wir bitten deshalb um eine Anmeldung an queer.unituebingen@gmail.com. Der Raum wird noch bekannt gegeben. Ihr erhaltet die Rauminfo in der Antwort auf eure Anmeldung, außerdem wird sie hier und auf facebook veröffentlicht.
Die Teilnehmer_innenzahl ist aufgrund des Workshopformats begrenzt. Wir bitten deshalb um eine Anmeldung an queer.unituebingen@gmail.com. Der Raum wird noch bekannt gegeben. Ihr erhaltet die Rauminfo in der Antwort auf eure Anmeldung, außerdem wird sie hier und auf facebook veröffentlicht.
Die Veranstaltung wird unterstützt vom Gleichstellungsbüro der Universität Tübingen.
Dienstag, 20. Mai 2014
Studium Generale an der Uni Tübingen: Ist doch klar! Wie Differenzen natürlich gemacht werden
jeweils Dienstag, 18 Uhr c.t., HS 21, Kupferbau
mehr Infos unter: http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/studium-generale.html
Organisation:
Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung,
die nächsten Themen und Termine:
20.05.2014
Prof. Dr. Ruth Scoralick, Katholisch-Theologische Fakultät, Lehrstuhl für Altes Testament, Universität Tübingen
Das steht doch schon in der Bibel! Genderfragen und Vielfalt in der Bibelauslegung
27.05.2014
Prof. Dr. Maria Bitzan, Dr. Gerrit Kaschuba, Prof. Dr. Barbara Stauber, Tübinger Institut für frauenpolitische Sozialforschung (tifs) e.V.
„Wir behandeln alle gleich“ – Wie Praxisforschung Gender und Diversität konstruiert und dekonstruiert
03.06.2014
Prof. Dr. Ingrid Hotz-Davies, Englisches Seminar, Universität Tübingen
„How ill-beseeming is it in thy sex“: Über die strategische Naturalisierung von Weiblichkeit in Shakespeares Heinrich VI-Dramen
17.06.2014
Dr. Mone Spindler, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW), Universität Tübingen
„Natürliches“ Altern statt Anti-Aging? Neue Konzepte für alte Körper in der sozialgerontologischen Theoriediskussion
24.06.2014
Prof. Dr. Monique Scheer, Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Universität Tübingen
Kultur/Rasse – Zur Beziehung zweier Differenzkonzepte
01.07.2014
Prof. Dr. Karin Amos, Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik, Universität Tübingen
„Kinder und Jugendliche zurecht machen“ – Wie die Pädagogik Differenzen produziert
08.07.2014
Dr. Franziska Bergmann, Institut für Germanistik, Uni Duisburg-Essen; in Kooperation mit der queeren Hochschulgruppe Tübingen
Taufschale, Glasschrank und Mahagonimöbel: Materielle Kultur und Identitätskonstrukte in der Literatur
15.07.2014
Prof. Dr. Gabriele Abels, Institut für Politikwissenschaft, Universität Tübingen; gemeinsam mit Prof. Joyce Mushaben, University of Missouri-St. Louis
„Mutti wird‘s schon richten!“ Politische Macht zwischen Naturalisierung und Kulturalisierung
mehr Infos unter: http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/studium-generale.html
Organisation:
Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung,
Prof. Dr. Regina Ammicht Quinn und Prof. Dr. Ingrid Hotz-Davies
Die
Ringvorlesung befasst sich mit dem Verhältnis von Natur und Kultur und
untersucht dabei, wie Unterscheidungen nach Kriterien wie Ethnizität,
Alter, Sexualität oder Geschlecht mit dem Glauben an Naturhaftigkeit
versehen werden. Ein kritischer Blick auf die (Natur-)
Wissenschaftsgeschichte und -theorie zeigt dabei, dass sich „Natur“
nicht ohne die Brille der „Kultur“ erschließen lässt, dass sogar
„Kultur“ selbst häufig als naturalisierte Vorgabe erscheint.
Differenzierungen, die eigentlich sozialen und kulturellen
Ordnungsregeln folgen, prägen unse ren Blick auf Natur und können
wiederum selbst zur „Natur“ werden.
die nächsten Themen und Termine:
20.05.2014
Prof. Dr. Ruth Scoralick, Katholisch-Theologische Fakultät, Lehrstuhl für Altes Testament, Universität Tübingen
Das steht doch schon in der Bibel! Genderfragen und Vielfalt in der Bibelauslegung
27.05.2014
Prof. Dr. Maria Bitzan, Dr. Gerrit Kaschuba, Prof. Dr. Barbara Stauber, Tübinger Institut für frauenpolitische Sozialforschung (tifs) e.V.
„Wir behandeln alle gleich“ – Wie Praxisforschung Gender und Diversität konstruiert und dekonstruiert
03.06.2014
Prof. Dr. Ingrid Hotz-Davies, Englisches Seminar, Universität Tübingen
„How ill-beseeming is it in thy sex“: Über die strategische Naturalisierung von Weiblichkeit in Shakespeares Heinrich VI-Dramen
17.06.2014
Dr. Mone Spindler, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW), Universität Tübingen
„Natürliches“ Altern statt Anti-Aging? Neue Konzepte für alte Körper in der sozialgerontologischen Theoriediskussion
24.06.2014
Prof. Dr. Monique Scheer, Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Universität Tübingen
Kultur/Rasse – Zur Beziehung zweier Differenzkonzepte
01.07.2014
Prof. Dr. Karin Amos, Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik, Universität Tübingen
„Kinder und Jugendliche zurecht machen“ – Wie die Pädagogik Differenzen produziert
08.07.2014
Dr. Franziska Bergmann, Institut für Germanistik, Uni Duisburg-Essen; in Kooperation mit der queeren Hochschulgruppe Tübingen
Taufschale, Glasschrank und Mahagonimöbel: Materielle Kultur und Identitätskonstrukte in der Literatur
15.07.2014
Prof. Dr. Gabriele Abels, Institut für Politikwissenschaft, Universität Tübingen; gemeinsam mit Prof. Joyce Mushaben, University of Missouri-St. Louis
„Mutti wird‘s schon richten!“ Politische Macht zwischen Naturalisierung und Kulturalisierung
Mittwoch, 15. Januar 2014
Zur Online-Petition gegen die Verankerung der Akzeptanz sexueller Vielfalt im Bildungsplan 2015
Ab 2015 wird es für Baden-Württemberg neue
Bildungspläne geben, in denen die Akzeptanz von
sexueller Identität und geschlechtlicher Vielfalt
als Querschnittsthemen im Schulunterricht
enthalten sein sollen. Gegen ein entsprechendes
Arbeitspapier regt sich reaktionärer Widerstand,
der sich unter anderem in einer Online-Petition
mit weit über 100.000 Unterschriften äußert. Die
Agitator_innen dieser Petition speisen sich u.a.
aus dem evangelikalen Spektrum und dem rechten
politischen Rand (Aufrufe zum Unterzeichnen u.a.
von NPD BW und PI).
Unterzeichner_innen der Petition kommen allerdings aus allen Teilen der Gesellschaft. Unter anderem ist unter den öffentlich gelisteten Unterschreibenden mindestens ein aktiver Professor der Universität Tübingen. Zwar darf jede Person (fast) jede noch so hanebüchene Position vertreten und ihre Unterschrift unter entsprechende Anliegen setzen. Allerdings ist diese Petition mit den oben genannten Organisationen verknüpft und inhaltlich wird auf der Seite unzweifelhaft homo-, bi-, inter- und trans*feindliche Hetze verbreitet. Dort als "Prof.", also mit der universitären Amtsbezeichnung aufzutreten, geht über die Meinungsäußerung einer Privatperson hinaus und impliziert die Unterschrift als Vertreter der arbeitgebenden Institution.
Zumal die Petition schon in ihrem Wortlaut keine beliebige Meinungsäußerung sondern einen Akt der Diskriminierung darstellt. In der Begründung des Textes - mit der sich alle Unterzeichnenden gemein gemacht haben! - werden "negative Begleiterscheinungen" von nicht-heteronormativen Lebensweisen unterstellt, u.a. eine geringere Lebenserwartung und ein höheres Risiko körperlicher und psychischer Erkrankungen. Als Gründe dafür nicht die Auswirkungen von Diskriminierung und Gewalterfahrungen in einer heteronormativen Gesellschaft zu sehen ist zynisch und menschenfeindlich. Hier wird ohne jeglichen Interpretationsspielraum eine Minderwertigkeit nicht-heteronormativer Lebensweisen und so lebender Menschen behauptet.
Als queere Hochschulegruppe möchten wir das Thema an der Universität auf die Tagesordnung bringen und mit Verantwortlichen diskutieren. Wer Ideen für Aktionen hat, gerne beim Planen von Veranstaltungen mithelfen möchte, oder einfach nur mit uns zusammensitzen und schimpfen möchte, sei herzlich zu unserem nächsten Treffen am 23.1. um 20:00 im Kino Arsenal eingeladen.
Links:
Das Arbeitspapier: hier
Petition: hier
[Inhaltswarnung für hetero- und cissexistische Kakscheiße in Petitionstext und v.a. Kommentaren]
Zusammenfassung was bisher geschah: hier
Sammlung Aufrufe und Verbreitungswege: hier
Twittersuche: #idpet
Unterzeichner_innen der Petition kommen allerdings aus allen Teilen der Gesellschaft. Unter anderem ist unter den öffentlich gelisteten Unterschreibenden mindestens ein aktiver Professor der Universität Tübingen. Zwar darf jede Person (fast) jede noch so hanebüchene Position vertreten und ihre Unterschrift unter entsprechende Anliegen setzen. Allerdings ist diese Petition mit den oben genannten Organisationen verknüpft und inhaltlich wird auf der Seite unzweifelhaft homo-, bi-, inter- und trans*feindliche Hetze verbreitet. Dort als "Prof.", also mit der universitären Amtsbezeichnung aufzutreten, geht über die Meinungsäußerung einer Privatperson hinaus und impliziert die Unterschrift als Vertreter der arbeitgebenden Institution.
Zumal die Petition schon in ihrem Wortlaut keine beliebige Meinungsäußerung sondern einen Akt der Diskriminierung darstellt. In der Begründung des Textes - mit der sich alle Unterzeichnenden gemein gemacht haben! - werden "negative Begleiterscheinungen" von nicht-heteronormativen Lebensweisen unterstellt, u.a. eine geringere Lebenserwartung und ein höheres Risiko körperlicher und psychischer Erkrankungen. Als Gründe dafür nicht die Auswirkungen von Diskriminierung und Gewalterfahrungen in einer heteronormativen Gesellschaft zu sehen ist zynisch und menschenfeindlich. Hier wird ohne jeglichen Interpretationsspielraum eine Minderwertigkeit nicht-heteronormativer Lebensweisen und so lebender Menschen behauptet.
Als queere Hochschulegruppe möchten wir das Thema an der Universität auf die Tagesordnung bringen und mit Verantwortlichen diskutieren. Wer Ideen für Aktionen hat, gerne beim Planen von Veranstaltungen mithelfen möchte, oder einfach nur mit uns zusammensitzen und schimpfen möchte, sei herzlich zu unserem nächsten Treffen am 23.1. um 20:00 im Kino Arsenal eingeladen.
Links:
Das Arbeitspapier: hier
Petition: hier
[Inhaltswarnung für hetero- und cissexistische Kakscheiße in Petitionstext und v.a. Kommentaren]
Zusammenfassung was bisher geschah: hier
Sammlung Aufrufe und Verbreitungswege: hier
Twittersuche: #idpet
Dienstag, 29. Oktober 2013
Vortrag am 5. November 2013
am 5. November um 18 Uhr c.t. im Hörsaal der Alten Archäologie (Nauklerstrasse
2) hält Dr. Brendon Tagg der UCSI Universität Terengganu,
Malaysia einen Vortrag (in Englisch) mit dem Titel:
"Men´s netball or gender-neutral netball? Negotiations of gender and justice in New Zealand sport"
Der Soziologe wird über Aushandlungen von (drittem) Geschlecht und (Gender-) Identitäten sowie (Geschlechter-) Gerechtigkeit in Neuseeland sprechen. Besonders geht es dabei um das basketballähnliche Netball als eine Arena langjähriger Aushandlungen gesellschaftlicher "Kämpfe" um Geschlechtergerechtigkeit. Der Kontext: die neuseeländischen Gesellschaft ist nicht nur multiethnisch/-kulturell, sondern kennt mit den fa´afafine auch mehr als zwei Geschlechter.
Veranstaltet wird der Vortrag vom Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW), dem Institut für Sportwissenschaft und dem kürzlich gegeründeten Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung.
"Men´s netball or gender-neutral netball? Negotiations of gender and justice in New Zealand sport"
Der Soziologe wird über Aushandlungen von (drittem) Geschlecht und (Gender-) Identitäten sowie (Geschlechter-) Gerechtigkeit in Neuseeland sprechen. Besonders geht es dabei um das basketballähnliche Netball als eine Arena langjähriger Aushandlungen gesellschaftlicher "Kämpfe" um Geschlechtergerechtigkeit. Der Kontext: die neuseeländischen Gesellschaft ist nicht nur multiethnisch/-kulturell, sondern kennt mit den fa´afafine auch mehr als zwei Geschlechter.
Veranstaltet wird der Vortrag vom Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW), dem Institut für Sportwissenschaft und dem kürzlich gegeründeten Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung.
Dienstag, 15. Oktober 2013
Alternativer Dies Universitatis
Die Queere Hochschulgruppe ist auf dem Alternativen Dies Universitatis mit einem Stand vertreten.
Wann: Donnerstag, 17.Oktober
Ab: 16:30 Uhr
Wo: Clubhaus (Wilhelmstraße 30)
Kommt vorbei! Wir freuen uns auf Euch!
Wann: Donnerstag, 17.Oktober
Ab: 16:30 Uhr
Wo: Clubhaus (Wilhelmstraße 30)
Kommt vorbei! Wir freuen uns auf Euch!
Selbstverständnis Queerkick
Der Queer Kick ist der Fußballtreff der Queeren Hochschulgruppe. Er wurde vor einigen Jahren ins Leben gerufen um ein Sportangebot für Leute zu schaffen, deren Bedürfnisse sonst im Hochschulsport und im Tübinger Vereinssport wenig Aufmerksamkeit erhalten. Einerseits strukturell, weil es z.B. keine angemessenen Umkleidekabinen gibt und kein geschlechterübergreifendes Sportangebot. Andererseits praktisch, weil in den Kursen nicht gegen verletzende Sprachpraxis vorgegangen wird, sei sie homo-, bi-, trans-, queerfeindlich, lookistisch oder ähnliches. Deshalb ist es unser Ziel mit dem Queer Kick ein Sportangebot für alle Geschlechter und einen geschützten Raum anzubieten. Das verlangt den Teilnehmer_innen ein bisschen Mitarbeit ab, die sich aber eigentlich in 2 Punkten zusammenfassen lässt:
- Keine sexistischen, homo-, bi-, trans- oder queerfeindlichen Äußerungen!
- Fußball spielen!
Diese beiden Punkte sind Ideale
und unterliegen subjektiver Einschätzung. Niemand wird wegen einer unglücklichen
Bemerkung oder einem Foul angegangen. Aber wer mitspielen mag, erklärt sich
verantwortlich sich an diesen Punkten zu orientieren.
Zu 1: Eigentlich selbsterklärend:
Keine blöden Sprüche, kein Macker_innnetum. Geschlechtervielfalt achten, Identitäten
respektieren, nach bevorzugten Pronomen fragen… Keine Wörter aneignen, die
eine_n nicht selber treffen: Nur weil Du Leute kennst, die kein Problem mit
„Tunte“ etc. haben, heißt das nicht, dass Du das Wort benutzen kannst
und die Anwesenden es hören wollen.
Zu 2: Fußballerisch: Wir spielen
um miteinander Spaß zu haben und uns von anderen Dingen zu erholen. Fußball spielen beinhaltet deswegen die
Ansage: Kein übertriebener Ehrgeiz, keine
Gewaltschüsse, gegenseitige Rücksichtnahme, schöne Spielzüge >
Torausbeute, Spaß am Spiel. Fußball ist Kontaktsport, da kommt es zu Unfällen
und unbeabsichtigten Verletzungen. Aber: With great power comes great
responsibility. ;) Leute mit viel Kraft sind verantwortlich sich soweit
zurückzunehmen, dass sie keine Verletzungen provozieren. Der Queer Kick ein
Freizeitkick, an dem alle unabhängig von „Sportlichkeit“ und fußballerischen
Fähigkeiten teilnehmen können sollen. Kämpferischer und fußballerischer Ehrgeiz
muss in anderen Sportgruppen ausgetragen werden.
Der Kick ist inklusiv konzipiert,
alle Geschlechter sind willkommen, d.h. auch Leute, die sich nicht als queer
verstehen. Es ist deshalb klar, dass sich die Teilnehmer_innen in sehr
unterschiedlicher Nähe/Distanz zu Konzepten von ‚queer‘ und der Idee eines
Schutzraums bewegen und damit auch unterschiedliche Ansprüche an den Kick
stellen. Einige Mitspieler_innen sind aber auf dieses Sportangebot und diesen
Raum mehr angewiesen als andere. Für den Konfliktfall bezüglich oben genannter Punkte
heißt das: Diejenigen, die auch sonst in genug Sportgruppen willkommen wären, stellen
ihre Bedürfnisse zurück, hören den ursprünglich Gemeinten zu und machen ihnen
nicht den Platz streitig, der zu ihren Gunsten geschaffen wurde.
Wer sich mit dem hier so ungefähr
identifizieren kann, ist ganz herzlich willkommen. Wir freuen uns immer über
Mitspieler_innen! Bei Nachfragen, Kommentaren, Bedenken, problematischen
Erfahrungen im Kick kontaktiert uns…
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