Die Freund*innen vom gleichfilm zeigen heute abend 12.11.2014 um 20:00 im Clubhaus den Film
Vulva 3.0
Eine Dokumentation von Claudia Richarz und Ulrike Zimmermann (D/Kanada
2014, 79 Minuten)
Hier findet ihr einen Trailer und weitere Informationen:
http://www.vulva3.de/teaser/
[CN: Auf der Homepage werden durchweg Genitalien mit Geschlecht gleichgesetzt. Auch im Film wird das voraussichtlich der Fall sein und die Idee _eines_ "weiblichen Genitals" nicht problematisiert.]
Und hier eine kurze Beschreibung:
Darstellungen von Nacktheit sind längst normal, und Sexualität ist präsent in Medien und Werbung. Doch die direkte Darstellung der Vulva ist nach wie vor tabuisiert und irritierend. Das öffentliche Bild wird durch stark retuschierte Aufnahmen bestimmt, auf denen die Vulva beinahe unsichtbar wird. Dieses Ideal hat jedoch wenig mit der Realität tatsächlicher Anatomie gemein. Während die Intimchirurgie zur Herstellung
perfekter Schamlippen boomt, ist gleichzeitig wenig über die natürliche Vielfalt an Formen unserer Genitalien bekannt. Die Dokumentation zeigt
die herrschenden Vorstellungen und Normen über die Beschaffenheit der
Vulva auf, vollzieht ihre historische Entwicklung nach und feiert die
Schönheit und Einzigartigkeit dieses Geschlechtsorgans.
Eintritt wie immer frei! Bis dahin!
Mittwoch, 12. November 2014
Freitag, 18. Juli 2014
Homophobie gestern und heute
Vortrag am kommenden Montag, 21. Juli, um 20 Uhr im Städtischen Kulturamt in Tübingen (am Nonnenhaus neben der Stadtbücherei)
Ralph Bogen und Monika Barz sprechen über die Verfolgung Homosexueller während des Nationalsozialismus, über die Ausprägung von aktueller Homophobie in der Region und nehmen dabei auch Bezug auf die Debatte um den Landesbildungsplan.
Organisiert von der Geschichtswerkstatt Tübingen e.V. in Kooperation mit der Aids Hilfe Tübingen-Reutlingen e.V. und der Queeren Hochschulgruppe Tübingen
Ralph Bogen und Monika Barz sprechen über die Verfolgung Homosexueller während des Nationalsozialismus, über die Ausprägung von aktueller Homophobie in der Region und nehmen dabei auch Bezug auf die Debatte um den Landesbildungsplan.
Organisiert von der Geschichtswerkstatt Tübingen e.V. in Kooperation mit der Aids Hilfe Tübingen-Reutlingen e.V. und der Queeren Hochschulgruppe Tübingen
Mittwoch, 9. Juli 2014
Fußball und Sexismus
Do., 10.07.2014 | 19 h @ Wohnprojekt Schellingstraße,Tübingen, Schellingstraße 6
Längst ist Fußball keine reine
Männersache mehr – aber die Fankultur ist immer noch männlich
dominiert. Almut Sülzle rekonstruiert die männliche Grammatik
im Fanblock und porträtiert weibliche Fans, die einen
gleichberechtigten Platz innerhalb der männlich geprägten
Fankultur einfordern und dabei Sexismen ironisieren. Der
ethnographische Blick auf die Welt des Fußballs verwandelt diese
in einen Gegenstand kritischer Wissenschaft und zeigt die
Fanszene Ort an dem traditionelle Rollenklischees über Bord
geworfen werden können.
Vortrag und Lesung aus dem Buch Fußball, Frauen, Männlichkeiten
Almut Sülzle arbeitet als wissenschaftliche Angestellte im Berliner Archiv der
Jugendkulturen.
Jugendkulturen.
Montag, 7. Juli 2014
08.07. Vorlesung im Rahmen der Gender & Diversity - Reihe
Am Dienstag 08.07.2014 ist Franziska Bergmann auf Einladung der queeren Hochschulgruppe zu Gast in der Studium Generale Reihe des Zentrums für Gender und Diversity. Franziska Bergmann hat die queere Hochschulgruppe in Tübingen vor einigen Jahren mit gegründet und ist mittlerweile Junior-Prof_in an der Universität Trier. Der Titel ihres Vortrags lautet: "Taufschale, Glasschrank und Mahagonimöbel: Materielle Kultur und Identitätskonstrukte in der Literatur"
Beginn 18 Uhr, Raum 21 im Kupferbau
Beginn 18 Uhr, Raum 21 im Kupferbau
Mittwoch, 18. Juni 2014
Workshop "Geschlechtergerechte Sprache und inklusive Kommunikation"
„Zur besseren Lesbarkeit wird im
folgenden Text nur die männliche Form verwendet. Die weibliche Form ist
selbstverständlich mitgemeint.“
Alle, die
wir an der Uni Texte lesen oder schreiben – seien es Hausarbeiten, Artikel oder
Lehrbücher – kennen den obigen Satz und haben ihn womöglich selbst schon so
oder ähnlich benutzt. Dabei ist durch viele empirische Studien belegt, dass
diese Aussage nicht stimmt. Woher kommt die Hartnäckigkeit des generischen
Maskulinum und viel wichtiger, was sind Praktiken, mit denen wir seinen
Gebrauch hinterfragen, durchkreuzen und vermeiden können?
Um einige
dieser Praktiken kennen_zu_lernen veranstalten wir am 4.7.2014 von 14-17 Uhr einen Workshop zu "Geschlechtergerechter Sprache und inklusiver Kommunikation" mit Muriel
Aichberger.
Wir freuen
uns, wenn Interessierte aus möglichst vielen Bereichen des universitären Lebens
teilnehmen. Es sind keine Vorkenntnisse nötig!
Die Teilnehmer_innenzahl ist aufgrund des Workshopformats begrenzt. Wir bitten deshalb um eine Anmeldung an queer.unituebingen@gmail.com. Der Raum wird noch bekannt gegeben. Ihr erhaltet die Rauminfo in der Antwort auf eure Anmeldung, außerdem wird sie hier und auf facebook veröffentlicht.
Die Teilnehmer_innenzahl ist aufgrund des Workshopformats begrenzt. Wir bitten deshalb um eine Anmeldung an queer.unituebingen@gmail.com. Der Raum wird noch bekannt gegeben. Ihr erhaltet die Rauminfo in der Antwort auf eure Anmeldung, außerdem wird sie hier und auf facebook veröffentlicht.
Die Veranstaltung wird unterstützt vom Gleichstellungsbüro der Universität Tübingen.
Dienstag, 20. Mai 2014
Studium Generale an der Uni Tübingen: Ist doch klar! Wie Differenzen natürlich gemacht werden
jeweils Dienstag, 18 Uhr c.t., HS 21, Kupferbau
mehr Infos unter: http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/studium-generale.html
Organisation:
Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung,
die nächsten Themen und Termine:
20.05.2014
Prof. Dr. Ruth Scoralick, Katholisch-Theologische Fakultät, Lehrstuhl für Altes Testament, Universität Tübingen
Das steht doch schon in der Bibel! Genderfragen und Vielfalt in der Bibelauslegung
27.05.2014
Prof. Dr. Maria Bitzan, Dr. Gerrit Kaschuba, Prof. Dr. Barbara Stauber, Tübinger Institut für frauenpolitische Sozialforschung (tifs) e.V.
„Wir behandeln alle gleich“ – Wie Praxisforschung Gender und Diversität konstruiert und dekonstruiert
03.06.2014
Prof. Dr. Ingrid Hotz-Davies, Englisches Seminar, Universität Tübingen
„How ill-beseeming is it in thy sex“: Über die strategische Naturalisierung von Weiblichkeit in Shakespeares Heinrich VI-Dramen
17.06.2014
Dr. Mone Spindler, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW), Universität Tübingen
„Natürliches“ Altern statt Anti-Aging? Neue Konzepte für alte Körper in der sozialgerontologischen Theoriediskussion
24.06.2014
Prof. Dr. Monique Scheer, Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Universität Tübingen
Kultur/Rasse – Zur Beziehung zweier Differenzkonzepte
01.07.2014
Prof. Dr. Karin Amos, Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik, Universität Tübingen
„Kinder und Jugendliche zurecht machen“ – Wie die Pädagogik Differenzen produziert
08.07.2014
Dr. Franziska Bergmann, Institut für Germanistik, Uni Duisburg-Essen; in Kooperation mit der queeren Hochschulgruppe Tübingen
Taufschale, Glasschrank und Mahagonimöbel: Materielle Kultur und Identitätskonstrukte in der Literatur
15.07.2014
Prof. Dr. Gabriele Abels, Institut für Politikwissenschaft, Universität Tübingen; gemeinsam mit Prof. Joyce Mushaben, University of Missouri-St. Louis
„Mutti wird‘s schon richten!“ Politische Macht zwischen Naturalisierung und Kulturalisierung
mehr Infos unter: http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/studium-generale.html
Organisation:
Zentrum für Gender- und Diversitätsforschung,
Prof. Dr. Regina Ammicht Quinn und Prof. Dr. Ingrid Hotz-Davies
Die
Ringvorlesung befasst sich mit dem Verhältnis von Natur und Kultur und
untersucht dabei, wie Unterscheidungen nach Kriterien wie Ethnizität,
Alter, Sexualität oder Geschlecht mit dem Glauben an Naturhaftigkeit
versehen werden. Ein kritischer Blick auf die (Natur-)
Wissenschaftsgeschichte und -theorie zeigt dabei, dass sich „Natur“
nicht ohne die Brille der „Kultur“ erschließen lässt, dass sogar
„Kultur“ selbst häufig als naturalisierte Vorgabe erscheint.
Differenzierungen, die eigentlich sozialen und kulturellen
Ordnungsregeln folgen, prägen unse ren Blick auf Natur und können
wiederum selbst zur „Natur“ werden.
die nächsten Themen und Termine:
20.05.2014
Prof. Dr. Ruth Scoralick, Katholisch-Theologische Fakultät, Lehrstuhl für Altes Testament, Universität Tübingen
Das steht doch schon in der Bibel! Genderfragen und Vielfalt in der Bibelauslegung
27.05.2014
Prof. Dr. Maria Bitzan, Dr. Gerrit Kaschuba, Prof. Dr. Barbara Stauber, Tübinger Institut für frauenpolitische Sozialforschung (tifs) e.V.
„Wir behandeln alle gleich“ – Wie Praxisforschung Gender und Diversität konstruiert und dekonstruiert
03.06.2014
Prof. Dr. Ingrid Hotz-Davies, Englisches Seminar, Universität Tübingen
„How ill-beseeming is it in thy sex“: Über die strategische Naturalisierung von Weiblichkeit in Shakespeares Heinrich VI-Dramen
17.06.2014
Dr. Mone Spindler, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW), Universität Tübingen
„Natürliches“ Altern statt Anti-Aging? Neue Konzepte für alte Körper in der sozialgerontologischen Theoriediskussion
24.06.2014
Prof. Dr. Monique Scheer, Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft, Universität Tübingen
Kultur/Rasse – Zur Beziehung zweier Differenzkonzepte
01.07.2014
Prof. Dr. Karin Amos, Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik, Universität Tübingen
„Kinder und Jugendliche zurecht machen“ – Wie die Pädagogik Differenzen produziert
08.07.2014
Dr. Franziska Bergmann, Institut für Germanistik, Uni Duisburg-Essen; in Kooperation mit der queeren Hochschulgruppe Tübingen
Taufschale, Glasschrank und Mahagonimöbel: Materielle Kultur und Identitätskonstrukte in der Literatur
15.07.2014
Prof. Dr. Gabriele Abels, Institut für Politikwissenschaft, Universität Tübingen; gemeinsam mit Prof. Joyce Mushaben, University of Missouri-St. Louis
„Mutti wird‘s schon richten!“ Politische Macht zwischen Naturalisierung und Kulturalisierung
Mittwoch, 15. Januar 2014
Zur Online-Petition gegen die Verankerung der Akzeptanz sexueller Vielfalt im Bildungsplan 2015
Ab 2015 wird es für Baden-Württemberg neue
Bildungspläne geben, in denen die Akzeptanz von
sexueller Identität und geschlechtlicher Vielfalt
als Querschnittsthemen im Schulunterricht
enthalten sein sollen. Gegen ein entsprechendes
Arbeitspapier regt sich reaktionärer Widerstand,
der sich unter anderem in einer Online-Petition
mit weit über 100.000 Unterschriften äußert. Die
Agitator_innen dieser Petition speisen sich u.a.
aus dem evangelikalen Spektrum und dem rechten
politischen Rand (Aufrufe zum Unterzeichnen u.a.
von NPD BW und PI).
Unterzeichner_innen der Petition kommen allerdings aus allen Teilen der Gesellschaft. Unter anderem ist unter den öffentlich gelisteten Unterschreibenden mindestens ein aktiver Professor der Universität Tübingen. Zwar darf jede Person (fast) jede noch so hanebüchene Position vertreten und ihre Unterschrift unter entsprechende Anliegen setzen. Allerdings ist diese Petition mit den oben genannten Organisationen verknüpft und inhaltlich wird auf der Seite unzweifelhaft homo-, bi-, inter- und trans*feindliche Hetze verbreitet. Dort als "Prof.", also mit der universitären Amtsbezeichnung aufzutreten, geht über die Meinungsäußerung einer Privatperson hinaus und impliziert die Unterschrift als Vertreter der arbeitgebenden Institution.
Zumal die Petition schon in ihrem Wortlaut keine beliebige Meinungsäußerung sondern einen Akt der Diskriminierung darstellt. In der Begründung des Textes - mit der sich alle Unterzeichnenden gemein gemacht haben! - werden "negative Begleiterscheinungen" von nicht-heteronormativen Lebensweisen unterstellt, u.a. eine geringere Lebenserwartung und ein höheres Risiko körperlicher und psychischer Erkrankungen. Als Gründe dafür nicht die Auswirkungen von Diskriminierung und Gewalterfahrungen in einer heteronormativen Gesellschaft zu sehen ist zynisch und menschenfeindlich. Hier wird ohne jeglichen Interpretationsspielraum eine Minderwertigkeit nicht-heteronormativer Lebensweisen und so lebender Menschen behauptet.
Als queere Hochschulegruppe möchten wir das Thema an der Universität auf die Tagesordnung bringen und mit Verantwortlichen diskutieren. Wer Ideen für Aktionen hat, gerne beim Planen von Veranstaltungen mithelfen möchte, oder einfach nur mit uns zusammensitzen und schimpfen möchte, sei herzlich zu unserem nächsten Treffen am 23.1. um 20:00 im Kino Arsenal eingeladen.
Links:
Das Arbeitspapier: hier
Petition: hier
[Inhaltswarnung für hetero- und cissexistische Kakscheiße in Petitionstext und v.a. Kommentaren]
Zusammenfassung was bisher geschah: hier
Sammlung Aufrufe und Verbreitungswege: hier
Twittersuche: #idpet
Unterzeichner_innen der Petition kommen allerdings aus allen Teilen der Gesellschaft. Unter anderem ist unter den öffentlich gelisteten Unterschreibenden mindestens ein aktiver Professor der Universität Tübingen. Zwar darf jede Person (fast) jede noch so hanebüchene Position vertreten und ihre Unterschrift unter entsprechende Anliegen setzen. Allerdings ist diese Petition mit den oben genannten Organisationen verknüpft und inhaltlich wird auf der Seite unzweifelhaft homo-, bi-, inter- und trans*feindliche Hetze verbreitet. Dort als "Prof.", also mit der universitären Amtsbezeichnung aufzutreten, geht über die Meinungsäußerung einer Privatperson hinaus und impliziert die Unterschrift als Vertreter der arbeitgebenden Institution.
Zumal die Petition schon in ihrem Wortlaut keine beliebige Meinungsäußerung sondern einen Akt der Diskriminierung darstellt. In der Begründung des Textes - mit der sich alle Unterzeichnenden gemein gemacht haben! - werden "negative Begleiterscheinungen" von nicht-heteronormativen Lebensweisen unterstellt, u.a. eine geringere Lebenserwartung und ein höheres Risiko körperlicher und psychischer Erkrankungen. Als Gründe dafür nicht die Auswirkungen von Diskriminierung und Gewalterfahrungen in einer heteronormativen Gesellschaft zu sehen ist zynisch und menschenfeindlich. Hier wird ohne jeglichen Interpretationsspielraum eine Minderwertigkeit nicht-heteronormativer Lebensweisen und so lebender Menschen behauptet.
Als queere Hochschulegruppe möchten wir das Thema an der Universität auf die Tagesordnung bringen und mit Verantwortlichen diskutieren. Wer Ideen für Aktionen hat, gerne beim Planen von Veranstaltungen mithelfen möchte, oder einfach nur mit uns zusammensitzen und schimpfen möchte, sei herzlich zu unserem nächsten Treffen am 23.1. um 20:00 im Kino Arsenal eingeladen.
Links:
Das Arbeitspapier: hier
Petition: hier
[Inhaltswarnung für hetero- und cissexistische Kakscheiße in Petitionstext und v.a. Kommentaren]
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